Sonntag, 26. Juli 2020

Selbstkritik

Wir sind oft selbst unser schärfster Kritiker. In unserer leistungsgeprägten Gesellschaft bekommen wir oft nur Anerkennung, wenn wir etwas leisten. Fehler oder Misserfolg wird als negativ gebrandmarkt und erlebt. Da wir jedoch nach Anerkennung und Liebe streben, versuchen wir unseren #Selbstwert über Lob von außen zu definieren. Diese Verbindung unseres #Selbstwertes an eine Leistungskennzahl macht auf Dauer krank. Tagtäglich werden wir mit Idealwerten, die als Standard in unserer Gesellschaft gelten, konfrontiert. Sei es materieller Status oder körperliche Attraktivität. Dies führt zu Neid und Neid ist der Tiger im Tank unserer Selbstkritik. Jeder hat sich schon einmal so oder so ähnlich mit dem Gedanken erlebt, als im eine Kleinigkeit nicht gelungen ist: "Ich bin zu dumm, selbst das zu schaffen". Und zack, hat unser Selbstkritiker wieder an Kraft gewonnen. Unsere #Selbstwirksamkeit verliert an Kraft.
Aber wie würden wir reagieren wenn jemand anderem ein Missgeschick passiert? Würden wir ihn sofort damit konfrontieren wie ungeschickt er ist, oder würden wir zuerst Trost und Mitgefühl aussprechen?
Wir sollten uns selbst mehr mit #Selbstempathie begegnen.
Wie wäre es wenn wir uns stattdessen einmal selbst trösten oder umarmen würden? Das klingt komisch? Wissenschaftlich ist es belegt, dass eine Umarmung eine Ausschüttung von Oxytocin (ein Glückshormon) hervor ruft. Unser Körper weiß nicht, dass es komisch ist sich selbst zu umarmen, es ist im völlig egal.
Immer noch ein komisches Gefühl? Dann sollten wir einmal darüber nachdenken, was dies über unser Verhältnis zu uns selbst aussagt.
Versuche durch #Selbstempathie und #Achtsamkeit nicht gegen deinen Selbstkritiker sondern mit ihm zu arbeiten.
Möchtest Du mehr darüber erfahren, dann lass uns reden.

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